Band

Die Entstehung von Ungestüm beruht eigentlich darauf, dass im August 2007 aus der ebenfalls vierköpfigen Vorgängerband Hässlich Bassist Lars und Gitarrist Dirk ausstiegen und Sänger/Gitarrist Christoph sich für ein Semester nach Spanien absetzte.
Wer jetzt große musikalische Unstimmigkeiten oder menschlichen Zwist hinter der Dezimierung auf die Hälfte der Besetzung vermutet irrt gewaltig. Der Grund war simpel; die beiden Ersten sind noch anderweitig musikalisch aktiv und wollen einen anderen steinigen Weg zum Ruhm beschreiten. Legenden ranken sich auch um mehrere Fälle von Penisneid, den genauen Zusammenhang erklärt Christoph gerne nach einer Flasche Wodka.
Bald stellte sich für den zurückgekehrten Christoph und Schlagzeuger Clemens die Frage: Was tun?
Woher neue Mitmusiker nehmen?
So sinnierten sie lange und schwangen sich schließlich zu einer Suchaktion auf. In einer Studentenstadt wie Göttingen, noch dazu im Herbst, sollte das natürlich kein großes Problem darstellen. Und siehe da, kaum war der jetzige Gitarrist Philip in Südniedersachsen akklimatisiert wurde auch schon beschlossen, dass er doch ganz gut in die Band passen würde.
Erste Lieder wurden eingeprobt, aber ohne Bass klingt das Ganze nun mal nur halb so fett. Doch anscheinend sind Bassisten nicht ganz so rar wie sie zuweilen scheinen. Nach der distanztechnischen Auflösung der Band Dingenskirchen suchte Moni ein neues Wirkungsfeld und schloss sich ohne lange zu zögern dem Trio an.

Der Name Hässlich, der bis dato weiter bestanden hatte, musste nun umgehen verworfen werden, weil mit hübscher Frau in der Band und so...
Brainstormings wurden gemacht, Alkohol wurde zu Rate gezogen und auch nochmal drüber geschlafen bis fest stand: Es gibt echt nichts Besseres für uns als Ungestüm. Na dann kanns ja losgehen.

Den Winter über wurde fleißig geprobt bis der erste Auftritt, allerdings im kleinen Rahmen, anstand: Ein privates Konzert in unserem Proberaum an der Musa mit und nur für unsere Proberaumkollegen S.O.S., Public Coma und Goldfisch. Da wir hier erkannten wie viel Bock live spielen bringt und wir begierig auf mehr Feedback für unsere Musik aus sind, suchen wir seitdem stetig nach Gelegenheiten, unsere Qualitäten als Opener einem öffentlichen Publikum unter Beweis zu stellen.

Die erste Gelegenheit bekamen wir dann auch am 16.07.09 im Göttinger Live-Club Nörgelbuff. Wieder im Gespann mit Public Coma sorgten wir an diesem Donnerstag Abend für ein volles Haus, gute Stimmung und etwas Headbangen sowie Pogo und Tanz. Auch die Kollegen von Public Coma ließen sich nicht lumpen und man kann wohl ohne rot zu werden von einem sehr gelungenen Konzert reden.
Über den Sommer legten wir aus Abwesenheit von Bandmitgliedern eine kleine Zwangspause ein, aber im Oktober ging es dann ganz spontan sofort los: Wir bekamen am 10.10.09 morgens einen Anruf, ob wir nicht Lust hätten am selbigen Abend im Haus der Kulturen (Göttingen) für die Band DI6E die Vorgruppe zu sein. Wie, jetzt? Auftritt? Na klar! Auch hier fanden wir Anklang beim leider wegen Fußballländerspiel und Mistwetter nicht so zahlreich erschienenen Publikum.
Im Laufe von 2009 haben wir noch jeweils einmal im Haus der Kulturen und im Nörgelbuff zusammen mit Rule of Coss gespielt, sowie in der Divalounge zusammen mit Dünschrock.
Im Oktober haben wir auch die Zeit (und das Geld) gefunden, uns ins Studio zu verkriechen. Die hierbei entstandenen Aufnahmen kann man sich unter >Musik anhören.

Seitdem werden neue Lieder eingeprobt, die Cover haben wir weitestgehend aus dem Programm genommen. Um dieses neue Programm dann auch präsentieren zu können, sind wir gerade dabei, neue Konzerte und Auftrittsmöglichkeiten auszuloten.